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25 Karat – Goldrausch 2015

Studio 1 im Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Dokumentation

Finissage, 25. Oktober 2015 Sound-Performance „World Wide Weird“ mit Linda Franke & Tzeshi Lei Fotografin: Laura Spes
Finissage, 25. Oktober 2015 Performance: #Sergina Fotografin: Laura Spes
Vernissage, 9. Oktober 2015 Skulptur: Folke Köbberling Fotografin: Laura Spes
Arbeit von Vidal & Groth (Vordergrund und vorne links) Raluca C.E. Blidar (Hintergrund: links und Mitte), Anne Kollwitz (Hintergrund: rechts) Fotografin: Astrid Busch
Arbeit von Nike Arnold (Vordergrund) Cosima Tribukeit (Hintergrund: links und rechts unten), Birgit Krause (Hintergrund: Mitte), Ezgi K?l?nçaslan (Hintergrund: ganz rechts) Fotografin: Astrid Busch
Arbeit von Jana Schulz (oben links), Detel Aurand (oben Mitte), Sarra Turan (oben rechts), Christin Kaiser (unten links), Eva Maria Salvador (unten Mitte), Dagmar Weiß (unten rechts) Fotografin: Astrid Busch
Arbeit von Detel Aurand (Hintergrund: ganz links), Sarra Turan (Hintergrund: Mitte), Nike Arnold (hinten rechts), Cosima Tribukeit (vorne links), Fotografin: Astrid Busch
Arbeit von Christin Kaiser (vorne links), Eva Maria Salvador (hinten links), Fotografin: Astrid Busch
Arbeit von Anne Kollwitz (Vordergrund: Mitte), Linda Juhn (Hintergrund: Mitte), Raluca C.E. Blidar (Hintergrund: unten links), Birgit Krause (Hintergrund: oben links), Fotografin: Astrid Busch

Fünf Fragen an …

Nike Arnold, Jahrgang 1981, Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Film und Video

Nike Arnold wuchs in Bielefeld und Caracas / Venezuela auf. 2002 studierte sie Fotografie im Centro de la Imagen in Mexico. Ab 2005 absolvierte sie ein Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin. 2011 war Arnold Meisterschülerin bei Hito Steyerl. 2012 ging sie mit einem DAAD-Stipendium an die Escuela de Cine y TV in Caracas und studierte Film. Die Künstlerin lebt und arbeitet derzeit in Neukölln.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Ich porträtiere Personen und Orte. Beispielsweise habe ich über zehn Jahre meinen Nachbarn in dessen Wohnung mit einer Super-8-Kamera gefilmt. Die alltäglichen Handlungen des Mannes haben etwas Ritualhaftes, die Wohnung wirkt identitätsstiftend für ihn. Mich interessiert der Moment der Selbstinszenierung, etwa welches Bild der Mann von sich entwirft bzw. mit welchen Mitteln. In Ausstellungen zeige ich die schwarz-weiß-Filme auf mehreren Projektoren gleichzeitig.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte mich besser in der Kunst verorten, meine Arbeiten systematisieren und vermitteln.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Dass sie Fragen stellt und eine eigene künstlerische Form entwickelt, in der die Auseinandersetzung mit dem Thema ihren Ausdruck findet.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich verstehe meine Kunst als eine Einladung an die Betrachter, eigene Ideen, Antworten und Positionen zu entwickeln und gleichzeitig zu reflektieren, wie sehr diese durch die eigene Geschichte, Sozialisation und Erwartungen geprägt sind.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Die jährliche Forum Expanded-Ausstellung zur Berlinale, insbesondere die Arbeit „Taut“ von Michael Snow. In dem Video hält der Künstler Nachrichtenfotografien in seinen Händen. Das Video wird auf weiße Stühle, Tische und eine Tafel projiziert, so dass der Film zur Skulptur wird.

Interview: Julia Boek Foto: Fram 7

Fünf Fragen an …

Detel Aurand, Jahrgang 1958, Malerin und Objektkünstlerin

Detel Aurand aus Frankfurt/Main studierte Politologie am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Anschließend arbeitete sie als Bildende Künstlerin in Berlin mit regelmäßigen Aufenthalten in Island und Indien. Heute lebt Aurand in Wilmersdorf, ihr Atelier befindet sich in Kreuzberg.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Viele Anregungen für meine Kunst finde ich in der Natur. Eine Arbeit zum Beispiel fand ihren Ausgangspunkt in den Wetter- und Lichtstimmungen des isländischen Himmels. Dieses Wolkenbild zeigt eine gemalte Farbfläche in kälteren Blau-Weiß-Tönen, auf der zeichnerische Elemente, wie abstrakte Linien, liegen. Mit dem Bild möchte ich die Sprache von Natur, ihr äußeres Erleben und ihre inneren Geschehnisse, sichtbar machen. Ich frage, was passiert wenn Wasserpartikel in der Luft zu glitzern anfangen.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte mehr Einsicht in den Kunstbetrieb bekommen, mich besser vernetzen und ein stärkeres Selbstbewusstsein für meine Arbeiten entwickeln.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Sich seinem Anliegen mit Aufrichtigkeit und Liebe zu widmen. Die Haltung, also die Motivation mit der man arbeitet, ist immer wesentlich gewesen und wird immer wesentlich sein.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Freude beim Betrachter. Gleichzeitig möchte ich an meiner Kunst wachsen, etwas Neues entdecken und mir näher kommen.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Im Haus am Waldsee ist derzeit die Ausstellung GLÜCKHABEN von Martin Assig (noch bis 25.05.2015) zu sehen. Assig beschäftigt sich mit Fragen von Leben und Tod. Ich mag die Ornamente in seinen Bildern, aber auch die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit des Künstlers.

Interview: Julia Boek Foto: Ute Beavers

Fünf Fragen an …

Raluca C.E. Blidar, Jahrgang 1973, Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Film und Installation

Raluca Blidar kommt aus Timișoara/ Rumänien. Ab 1993 absolvierte sie ein Jura-Studium an der Ruhr-Universität Bochum, ab 2004 studierte Blidar Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin-Weißensee. Anschließend ging sie an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, wo sie 2014 ihr Diplom in der Klasse für Fotografie und Bewegtbild erwarb. Die Künstlerin lebt in Neukölln, ihr Atelier befindet sich in Prenzlauer Berg.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
In meinen Arbeiten setze ich mich mit familiären Themen wie mit den Verbindungen zwischen Generationen auseinander, aber auch mit gesellschaftlichen Ordnungen und Strukturen. Ausgangspunkt sind oft Erinnerungen, wie z.B. dass meine rumänische Oma immer Sicherheitsnadeln bei sich trug. Bei meiner Beschäftigung mit Sicherheitsnadeln habe ich erkannt, dass sie ambivalente Werkzeug sind: Sie verbinden Dinge und geben Sicherheit, aber schmerzen, wenn sie sich öffnen. Für die Arbeit „Sicherheiten I“ habe ich Sicherheitsnadeln – wie bei einer Webmaschine – zu einem Netz verwoben und auf einen selbst gebauten Stahlrahmen gespannt.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte meine Haltung als Künstlerin entwickeln und mir darüber klar werden, in welchem Umfeld ich arbeiten will.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Die intensive Auseinandersetzung mit den Dingen, die einen wirklich beschäftigen und keine ausgetretenen Pfade zu betreten – nur weil sie gut funktionieren.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Meine Kunst soll den Betrachter berühren – egal wie. Auch soll sie meinem Leben Ordnung geben.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Gefallen haben mir die Fotografien aus der Walther Collection im C/O Berlin. In der Ausstellung wurden historische Fotografien aus dem südlichen Afrika der Kolonialzeit gezeigt. Interessant war der Blick des Weißen auf Afrika.

Interview: Julia Boek Foto: Simon Marschke

Fünf Fragen an …

Juliane Henrich, Jahrgang 1983, Filmemacherin

Juliane Henrich wuchs in Bielefeld auf. Sie studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Kunst und Medien an der Universität der Künste Berlin. 2012 war sie Meisterschülerin bei Thomas Arslan. Die Künstlerin lebt und arbeitet heute in Neukölln. Ihre Filme werden vom Arsenal Institut für Film und Videokunst vertrieben.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Mit Orten, die sich verändern, umstrukturiert oder überschrieben werden. Einer meiner Filme „.spurnahme“ zeigt einen Ort in Berlin-Mitte, auf dem jetzt die Zentrale des BND gebaut wird. Früher war dort ein preußischer Exerzierplatz, zu DDR-Zeiten das „Stadion der Weltjugend“. Mich interessieren die unterschiedlichen Nutzungen desselben Ortes. Gerade arbeite ich an einem Essayfilm, der sich mit der „Idee von Westdeutschland“ und einem damit verbundenen Gefühl von Sicherheit auseinandersetzt, das für mich auch mit einer bestimmten Architektur zusammenhängt – mit Großsiedlungen einerseits und Einfamilienhäusern andererseits.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte meinen Standpunkt im Kunstfeld ausloten und Netzwerke erweitern.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Ruhe zu bewahren und das im Blick zu behalten was einem wichtig ist – jenseits von Modeerscheinungen.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Einen Dialog, über Themen, die mich selbst interessieren. Hinter meinen Filmen steht oft ein politisches Interesse, Sachen herauszustellen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Ende Mai eröffnet in der Berlinischen Galerie die Ausstellung „RADIKAL MODERN-Planen und Bauen im Berlin der 1960er-Jahre“. Die Architektur der sechziger Jahre und die ideologischen Modelle dahinter finde ich interessant.

Interview: Julia Boek Foto: Danny Avidan

Fünf Fragen an …

Christin Kaiser, Jahrgang 1984, Installationskünstlerin

Christin Kaiser aus Erfurt kam über das Studium der Visuellen Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie zur Freien Kunst. 2012 absolvierte sie ihr Diplom an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Lebens- und Arbeitsmittelpunkt der Künstlerin ist seit 2015 Berlin.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Mich beschäftigen persönliche, alltägliche Beobachtungen. Das sind Dinge, die mir auffallen, wie zum Beispiel dass Menschen in Zügen nicht mehr aus dem Fenster gucken. Meist fange ich damit an, das Phänomen fotografisch zu dokumentieren und seine kulturgeschichtlichen Verknüpfungen zu recherchieren. Meine letzte installative Arbeit „Richtfest“ befasst sich mit Luxuswohnungsneubau. Dabei fiel mir auf, dass die bauliche Gestaltung einem architektonischen Retrotrend folgt. Auch die anschließende Vermarktung der Wohnungen in Wort und Bild geschieht oft mit einer gründerzeitähnlichen Note. Im Siebdruckverfahren habe ich das Denkmalschutzemblem auf Passepartous gedruckt und darin eigene Fotografien integriert, die Luxusimmobilien in Häusern zeigen, die unter Denkmalschutz stehen. Weitere Teile der Arbeit sind fiktive Architekturmodelle und Hörtexte.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte verstehen, wie der Berliner Kunstbetrieb strukturell aufgebaut ist und auch mehr über meine eigene Arbeit diskutieren.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Eine gute Künstlerin eröffnet dem Betrachter unterschiedliche Rezeptionsebenen.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte eine Reaktion beim Betrachter bewirken – im besten Fall die Verschiebung einer persönlichen Ansicht.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Empfehlen würde ich lieber einen Spaziergang durch das Hansaviertel, weil die Architektur sehr sehenswert ist und ich das Konzept von „Wohnen in der Stadt“ dahinter spannend finde.

Interview: Julia Boek Foto: privat

Fünf Fragen an …

Ezgi Kilinçaslan, Malerin, Video- und Installationskünstlerin

Ezgi Kilinçaslan, Jahrgang 1973, aufgewachsen in Istanbul, absolvierte ein Studium in Kunst und Pädagogik an der Marmara Universität Istanbul. 2005 ging sie nach Berlin und studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Anschließend war sie Meisterschülerin bei Katharina Sieverding. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Kreuzberg.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
In meinen Arbeiten geht es generell um Macht- und Genderfragen, aber auch um die Erfahrung von Minderheiten ständig Widerstand auszuüben – ohne dabei in die Opferrolle zu geraten. Eine aktuelle Soundinstallation mit Fotografien „noise of the soul“ beschäftigt sich mit der Fasanen-Jagd einer belgischen aristokratischen Familie, die immer noch sehr traditionell und patriarchisch abläuft. Zuerst werden die Fasanen aus den Büschen aufgescheucht und dann geschossen. Die gesamte Jagd ist von der Mode bis zum Essen streng ritualisiert. Die Arbeit zeigt, dass es das Patriarchat überall gibt – in der östlichen und der westlichen Welt.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte mich mit anderen Künsterlerinnen austauschen, mich positionieren und professionalisieren.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Zu kämpfen!

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Widerstand üben – auch schaffe ich durch die Arbeit Distanz zu meinen Themen und das ist manchmal ganz gesund.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt gesehen haben?
Keine Ausstellung. Berührt hat mich das öffentliche Gedenken am 24. April 2015 anlässlich des Genozids an den Armeniern. Vor hundert Jahren wurden an diesem Tag viele armenische Intellektuelle getötet. Auf dem Taksim-Platz in Istanbul zeigten Menschen Fotos von den Getöteten. Die Kraft und Ausdauer der ArmenierInnen beeindruckt mich sehr: Obwohl sie so viel verloren haben, haben sie niemals aufgehört, gegen das Vergessen anzukämpfen.

Interview: Julia Boek Foto: Alp Klanten

Fünf Fragen an …

Anne Kollwitz, Jahrgang 1985, Druckgrafikerin

Anne Kollwitz aus Berlin-Lichtenberg studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo sie 2013 ihr Diplom erwarb. Anschließend war sie Meisterschülerin bei Hanna Hennenkemper. Die Künstlerin lebt derzeit in Wedding, ihr Atelier befindet sich in Neukölln.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Mit Spuren, die Menschen im Alltag hinterlassen. Das können Objekte wie Zimmermöbel sein, die mich umgeben. Eine neuere Arbeit „Regallager“ zeigt die Spuren eines Regals und einer Leiter anhand abstrakter Formen und Zeichen. Für diese Serie Monotypien habe ich die Umrisslinien eines Regals auf Trittschalldämmung übertragen und die Umrisse einzelner Regalobjekte auf Materialien wie Campingmatte, PVC und Tapete. Beim späteren Druckvorgang mit Ölfarbe habe ich mein eigenes Körpergewicht genutzt und bin eine halbe Stunde über das Papier gelaufen. Die Oberflächenstrukturen der unterschiedlichen Materialien wurden auf dem Abdruck zu Mustern. In meiner Kunst möchte ich mich malerisch mit Farbe ausdrücken und dabei eigene Spuren hinterlassen.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte mein Selbstverständnis als Künstlerin stärken und mehr Selbstverständlichkeit für mein künstlerisches Schaffen erreichen.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Dass man sein Ding macht, unabhängig von äußeren Einflüssen wie z.B. existentiellen Problemen.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Diese Frage stelle ich mir vor jeder neuen Arbeit. Im Schaffensprozess wird sie dann durch andere Fragen nach Formen, Strukturen oder Zeichen ersetzt. An die Betrachter meiner Kunst möchte ich dieselben Fragen weitergeben.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Gerade stecke ich mitten in einer Arbeit und schaue mir wenig Kunst an.

Interview: Julia Boek Foto: Jan Berendes-Pätz

Fünf Fragen an …

Birgit Krause, Fotografin

Birgit Krause aus Hildesheim absolvierte einen Magister in Kunst- und Kulturwissenschaften an der Universität Bremen und arbeitete danach als Bildredakteurin. Bis 2013 studierte sie an der Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin in den Klassen von Sibylle Bergemann, Arno Fischer und Ute Mahler. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
In meiner Fotografie beschäftige ich mich u.a. mit der Wahrnehmung von Fiktion und Realität sowie mit persönlicher Erinnerung. Ausgangspunkt für meine Serien sind oft Bücher, welche ich in Antiquariaten und auf Flohmärkten finde. Für die Serie „Plán?tes“ habe ich mich mit einem alten Buch über Astronomie und griechische Mythologie auseinandergesetzt. Meist entstehen dabei Bilder im Kopf, nach denen ich später gezielt suche um sie zu fotografieren. Die Motive von „Plán?tes“ sind unscheinbare Orte oder Dinge, die ich beim Umherschweifen, bei Wanderungen und auf Reisen gefunden habe, doch könnte durch die Art meiner Fotografie der Eindruck entstehen, es wären Landschaften von einem fernen Planeten.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte den Kunstmarkt besser einschätzen können und praktische Sachen, wie das Formulieren eines Artist Statements, erlernen.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Dass man selbstbestimmt Kunst machen möchte und Spaß dabei hat.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte mit meiner Kunst überraschen.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Die ständige Ausstellung im Bauhaus-Archiv. Es gibt dort u.a. die Arbeit „Das Lichtrequisit“ von László Moholy-Nagy, ein silbriges Konstrukt, das sich dreht, rumpelt und verschiedene Schatten an die Wand wirft – die wie ein Farbfotogramm wirken.

Interview: Julia Boek Foto: Mara Ploscaru

Fünf Fragen an …

Linda Kuhn, Jahrgang 1983, Installationskünstlerin

Linda Kuhn aus Berlin-Schöneberg studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und war 2012 Meisterschülerin bei Pia Fries. Außerdem studierte sie Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und absolvierte einen Master of Education. Kuhn lebt und arbeitet derzeit in Kreuzberg.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Meine installativen Arbeiten gehen von gesellschaftlichen Beobachtungen, von Interaktionen und Sprache aus. Viele Ideen entstehen beim Lesen von wissenschaftlichen Texten, manchmal fange ich auch direkt an mit dem Material zu arbeiten. Eine Installation „FLOW“ befasst sich mit dem Thema „Tätigkeitsfreude“ – dem völligen Aufgehen in einer Tätigkeit wie dem Puzzeln. Auf Puzzelteilen habe ich Texte und Grafiken von Motivationsforschern abgebildet, die den Flow-Effekt beschreiben. Die Puzzle liegen auf Tischen aus Holz, die an das häusliche Umfeld, in dem man puzzelt, erinnern. Meine Arbeiten geben Themen gesellschaftliche Relevanz, die sich der Erfolgslogik wie dem Geldverdienen entziehen – auch im Sinne einer Kapitalismuskritik.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte Sichtbarkeit für meine Arbeiten herstellen, die erlernten Strategien und Netzwerke sollen mir dabei helfen.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Gute Arbeiten: Angesichts vieler Einflüsse, wie Modeerscheinungen oder Zeitdruck, ist es nicht einfach, eine gute Auseinandersetzung mit dem eigenen Werk zu führen und eine Haltung und Motivation zu entwickeln.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte gesellschaftliche Themen mit Leichtigkeit kritisch hinterfragen.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Die Ausstellung von Isa Genzken in der Galerie Buchholz (noch bis 27.06. 2015). Spannend fand ich ihr Werk von den Achtzigern bis heute zu sehen. Auch behandelt Genzken interessante Fragen wie: ‚Was macht eine zeitgenössische Skulptur aus?’ mit Ironie und Humor.

Interview: Julia Boek Foto: Lydia Hesse

Nike Arnold

Abdullah, José, Anunft in Zone Delta, Tres Tajadas

Textbeitrag: Isabel Bredenbröker
Gestaltung: Jessica Mester, Johannes Büttner
16 Seiten, 22 Abbildungen

Fünf Fragen an …

Eva Maria Salvador, Jahrgang 1980, Künstlerin in den Bereichen Skulptur, Fotografie und Malerei

Eva Maria Salvador aus Luzern studierte Bildende Kunst an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich, wo sie 2003 ihr Diplom erwarb. 2008 absolvierte sie einen Bachelor of Fine Arts in künstlerischer Fotografie an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und ging mit einem Auslandsstipendium an das Fotografie Department der School of Visual Arts in New York. Die Künstlerin lebt seit 2010 in Berlin.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Ich erforsche neue Wege des Porträtierens zwischen den Medien Fotografie, Bildhauerei und Malerei, in deren Prozess – einer Art Ritual – meine Serien „Köpfe“ entstanden sind. Aus Vaseline, Latex, persönlichen und gefundenen Gegenständen modelliere ich simple skulpturale Formen eines menschlichen Kopfes und bemale sie mit Acrylfarbe. Danach fotografiere ich die Köpfe, die Fotografien übermale ich mit Latex und Nagellack. Auf den Bildern entsteht eine Haut, auf der sich neue Strukturen bilden. Wichtig ist mir die prozessuale Arbeitsweise: das expressive schnelle Formen der Skulptur, die Fotografie, die Distanz zu ihr schafft, und das Übermalen der Fotografie mit den Händen. Inhaltlich interessiere ich mich für den Körper und die Psyche des Menschen – wie Wünsche und Ängste das Individuum konstituieren.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte meine Arbeit einem breiteren Publikum vorstellen und neue Kontakte zu kunstschaffenden Frauen knüpfen.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Das ist schon immer jemand, der neue Perspektiven aufzeigt.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte etwas im Betrachter auslösen, ihn in einen Dialog verwickeln.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Die Ausstellung „Them“ im Schinkel Pavillon mit Künstlerinnen verschiedener Generationen. Gefallen haben mir die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Körperthema.

Interview: Julia Boek Foto: John Kleckner

Fünf Fragen an …

Jana Schulz, Jahrgang 1984, Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Video und Sound

Jana Schulz aus Berlin-Lichterfelde absolvierte 2014 ihr Diplom in Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Davor assistierte sie Bühnenbildnern am Deutschen Theater Berlin und an der Neuköllner Oper. Derzeit realisiert sie mit einem Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen eine neue Videoarbeit.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Ich interessiere mich für alltägliche Gegebenheiten und Formen zwischenmenschlicher Kommunikation. In der Videoarbeit „Blaue Perle“ thematisiere ich die Verwandlung einer Eckkneipe in den Hoffnungsraum einer nie endenden Nacht. Die Videoaufnahmen zeigen die Gäste bei Szenen der Annäherung und des Tanzes in buntem Diskolicht. Akustisch begleitet werden die Bilder von den Geräuschen der Spielautomaten, die zu einem Sound komponiert wurden, der sich an Popmusik anlehnt. In meiner künstlerischen Arbeit ist es mir wichtig, unscheinbaren Orten nachzuspüren und ihre Potentiale zu entdecken.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte mein Netzwerk erweitern und meine Position im Kunstfeld ausloten.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Zu wissen, was einen antreibt und in der künstlerischen Arbeit präzise zu sein.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte alltägliche Gegebenheiten in der beschleunigten Gesellschaft sichtbar machen.

Welche Ausstellung sollte man unbedingt sehen?
Die Videoinstallation „Fara, Fara“ von Carsten Höller und Måns Månsson, die auf der Venedig Biennale (noch bis 22.11.2015) gezeigt wird. Zwei kongolesische Musiker treten im Konzert gegeneinander an, die Bilder von Menschenmassen zeugen vom Machtpotential der Musik. Es wirkt als würden zwei Politiker auf einer Kundgebung gegeneinander antreten.

Interview: Julia Boek Foto: Nike Arnold

Detel Aurand

Linien ziehen, Ausschau halten

Textbeiträge: Marie T. Martin, Detel Aurand
Gestaltung: Rocco Park
16 Seiten, 28 Abbildungen

Raluca C.E. Blidar

Un/Ordnung

Textbeitrag: Meta Marina Beeck
Gestaltung: Bryndis Th. Sigurjónsdóttir
16 Seiten, 23 Abbildungen

Fünf Fragen an …

Sarra Turan, Jahrgang 1985, Malerin und Objektkünstlerin

Sarra Turan aus Berlin-Kreuzberg studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2011 absolvierte sie ihr Diplom, anschließend war sie Meisterschülerin bei Walter Dahn. Die Künstlerin lebt und arbeitet heute wieder in Kreuzberg.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Ich beschäftige mich mit dem Verhältnis von Bild, Bildträger und Raum zueinander und mit der Frage nach Lebendigkeit, z.B. wie durch Farbe Bewegung entsteht. Bei einer aktuellen Arbeit habe ich eingefärbten Seidenstoff auf einen Holzrahmen mit unterschiedlichen Tiefen-Maßen aufgezogen. Durch die Transparenz des Stoffes bleibt der Rahmen sichtbar, so dass die bildtragenden Materialien „Holz und Seide“ zu einem Bildobjekt verschmelzen und die Arbeit mehrdimensional erlebbar wird.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Ich möchte fachliches Wissen erwerben, z.B. in Bezug auf Finanz- und Zeitmanagement oder das Realisieren einer Webseite.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Die große Kunst ist es, bei sich zu bleiben und die eigene Haltung zu bewahren.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte den Betrachter meiner Kunst erreichen und einen Raum auf visueller wie emotionaler Ebene öffnen. Außerdem möchte ich mir selbst durch meine Arbeit näher kommen.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Berührt hat mich die Ausstellung „Arte Povera and ’Multipli’“ der italienischen Künstlergruppe Arte Povera aus den Siebzigern in der Galerie Sprüth Magers. Beeindruckend fand ich die organischen Materialien – wie Felle, Holz und Erde – mit denen die Gruppe Kunst schuf, die eine besondere Aura erzeugt.

Interview: Julia Boek Foto: Felix von der Osten

Juliane Henrich

Überschrift

Textbeiträge: Andreas Schlaegel, Juliane Henrich
Gestaltung: Lisa Klinkenberg
16 Seiten, 25 Abbildungen

Fünf Fragen an …

das Künstlerduo Vidal & Groth
Judith Groth, Jahrgang 1982, Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Skulptur und Installation
Frederike Vidal, Jahrgang 1981, Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Skulptur und Installation

Judith Groth wuchs in Tönisvorst bei Krefeld auf. Sie studierte ab 2008 Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel und war 2014 Meisterschülerin bei Urs Lüthi.
Frederike Vidal aus Marburg studierte ab 2007 Bildende Kunst und Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel und war 2014 Meisterschülerin bei Urs Lüthi.
Gemeinsam realisierten die Künstlerinnen ihre Abschlussarbeit „Hidden in History“. Seit 2014 leben Vidal und Groth wieder in Friedrichshain, ihr Atelier befindet sich am Flutgraben in Alt-Treptow.

Womit beschäftigt ihr euch in eurer künstlerischen Arbeit?
Wir interessieren uns für abwegige, nebenseitige Dinge, für Randfiguren, die aus der Geschichtsschreibung ausgeschlossen werden. Mit diesem Ausschlussmechanismus beschäftigte sich auch unsere Arbeit „Hidden in History“, bei der wir im Beisein von Freunden ein Kunstwerk an einem geheimen Ort vergruben und anschließend eine Verschwiegenheitserklärung über den Vorgang unterzeichneten. Dokumentiert wurde die Arbeit mit nur wenigen Polaroids, die neben zwei Spaten und der Erklärung als künstlerische Arbeit ausgestellt werden. Spannend sind die Reaktionen auf die Arbeit: Manche Leute fühlen sich ausgeschlossen, andere sind gekränkt.

Was möchtet ihr persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Unser Ziel war es, Kontakte mit Künstlerinnen und Frauenförderinnen in Berlin zu knüpfen – dass man sich untereinander hilft, finden wir wichtig.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Gute oder schlechte Künstlerinnen gibt es nicht. Angesichts der für Künstlerinnen schwierigen ökonomischen Situation Eigenschaften wie Leidensfähigkeit, Durchhaltevermögen und Mut.

Was möchtet ihr mit eurer Kunst bewirken?
Wir möchten die Leute zum Nachdenken anregen.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt sehen?
Unbedingt sehen sollte man die gesellschaftlich und politisch wichtige Ausstellung Homosexualität_en des Schwulen Museums und des Deutschen Historischen Museums (noch bis 01.12.2015) – gerade auch weil bisher kaum Ausstellungen zu diesem Thema stattfanden.

Interview: Julia Boek Foto: Vidal & Groth

Christin Kaiser

Textbeiträge: Frankonia Eurobau, Groth Gruppe,
Cesa Investment
Gestaltung: Franziska Morlok
16 Seiten, 15 Abbildungen

Fünf Fragen an …

Dagmar Weiß, Jahrgang 1978, Video- und Textkünstlerin

Dagmar Weiß aus Marburg studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Bielefeld, wo sie 2005 ihr Diplom erwarb. Anschließend ging sie mit einem DAAD-Stipendium an die Aalto University School of Arts and Design in Helsinki und absolvierte einen Master in künstlerischer Fotografie. Die Künstlerin lebt derzeit in Schöneberg, ihr Atelier befindet sich in Kreuzberg.

Womit beschäftigst du dich in deiner künstlerischen Arbeit?
Ich beschäftige mich mit philosophischen und allgemeinmenschlichen Themen wie den Fragen nach Wirklichkeit und Fiktion. Eine meiner Videoarbeiten „Quartett“, bei der vier Projektionen gleichzeitig in einem Raum laufen, zeigt die jeweils eigene Realität von verschiedenen Protagonisten, z.B. von einem Mädchen das sich einem Klavier nähert und von zwei Männern, die einen Streit austragen. Dabei reagieren die Personen in den Projektionen unmittelbar aufeinander. Meine Arbeiten reflektieren die Diskrepanz zwischen dem inneren Erleben und der sichtbaren, physischen Welt.

Was möchtest du persönlich mit dem Goldrausch-Künstlerinnenprojekt erreichen?
Im Beruf des Künstlers ist man oft ausgeliefert z.B. über den Ort oder Kontext, in dem die eigene Arbeit gezeigt wird. Ich möchte alles lernen, was dieses Ausgeliefertsein minimiert.

Was macht heute eine gute Künstlerin aus?
Dass man etwas zu fragen und zu sagen hat und das inhaltliche Anliegen der Kunst im Vordergrund steht.

Was möchtest du mit deiner Kunst bewirken?
Ich möchte einen Möglichkeitsraum öffnen, eine Skizze von einer anderen Welt machen.

Welche Ausstellung in Berlin sollte man unbedingt gesehen haben?
Die Ausstellung „Inside a Magnified Picture“ mit Rosa Barba in der Galerie Meyer Riegger. Ich schätze die Arbeiten dieser Künstlerin sehr, seit ich ihren pseudo-dokumentarischen Film über eine Insel, die im offenen Meer treibt, gesehen habe. Barba entwirft darin das Bild eines Ortes, der kein Ort mehr ist, weil er seinen Fixpunkt verloren hat.

Interview: Julia Boek Foto: Dagmar Weiß

Ezgi Kilinçaslan

Power Defeat Rebellion

Textbeitrag: Asuman Kirlangiç
Gestaltung: Jimmy Elias
16 Seiten, 22 Abbildungen

Birgit Krause

cups and balls

Textbeitrag: Conny Becker
Gestaltung: Dorothee Waldenmaier
16 Seiten, 13 Abbildungen

Linda Kuhn

SHE

Textbeitrag: Michaela Meise
Gestaltung: Ungermeyer
16 Seiten, 23 Abbildungen

Eva Maria Salvador

Textbeitrag: Alison Hugill
Gestaltung: Aletta Heinsohn
16 Seiten, 14 Abbildungen

Jana Schulz

Andy Alanis Blaue Perle Türkisch Leder
Textbeitrag: Christine Nippe
Gestaltung: unfan.
16 Seiten, 20 Abbildungen

Sarra Turan

Kolorit

Textbeiträge: Marcus Steinweg, Birgit Szepanski
Gestaltung: Vinzent Britz
16 Seiten, 16 Abbildungen

Cosima Tribukeit

Textbeitrag: Susanne Greinke
Gestaltung: SPITT DESIGN
16 Seiten, 27 Abbildungen

Vidal & Groth

Textbeiträge: Susanne Huber, Claudia Reufer,
Dirk Weilemann
Gestaltung: David Benski
16 Seiten, 20 Abbildunge

25 Karat – Goldrausch 2015

256 Seiten ISBN 978–3–941318–72–4

Dagmar Weiß

Textbeitrag: Dagmar Weiß
Gestaltung: Daniela Burger
16 Seiten, 13 Abbildungen